It´s gin o’clock! Gin zählt zu den absoluten Trend-Drinks. Doch er ist weit mehr als das. Er ist ein Lebensgefühl. Wir bringen es dir näher!
weiterlesenGin ist der Feierabend auf dem Balkon, der Afterwork-Liebling. Gin ist frisch und überraschend vielfältig. Gin ist Sommerfeeling pur. Und im Winter verpasst er uns ein wohliges Wärmegefühl in der Bauchgegend. Kurzum: Gin ist ein Lebensgefühl! Und genau deswegen schauen wir uns jetzt mal genauer an, was in dem Trend-Drink genau steckt, welche Unterschiede es gibt und wie du ihn am besten genießt. Damit bist du bestens gewappnet für deine Gin-Shoppingtour in unserem Meravino-Online-Shop.
Gin und Wacholder gehören zusammen wie Pizza und Käse, Sommer und Eis oder Dezember und Weihnachten. Wusstest du, dass es sogar eine EU-Verordnung gibt, die genau regelt, wie viel Wacholder in einem Gin sein muss? Jeder Gin schmeckt also immer nach ein bisschen Wald, Harz und Frucht – eben typisch nach Wacholder. Das bedeutet aber nicht, dass Gin eine Einheitsbrühe ist. Denn in jedem Gin stecken ja noch bestimmte Botanicals, die dem Trend-Drink ihren einzigartigen Geschmack verpassen.
Übrigens: Der niederländische Wacholderschnapps Genever ist der Urvater des Gins.
Alles startet mit sehr reinem, hochprozentigem Alkohol. Dort wandern die Wacholderbeeren und Gin-Botanicals rein. Typische Botanicals sind Rinden, Beeren, Früchte, Wurzeln und Kräuter. Es gibt mittlerweile mehrere Hundert verschiedene Botanicals.
Klassiker sind Ingwer, Kardamon, Rosmarin, Zimt, Lorbeer und Zitrusschale. Aber auch exotische Aromabringer wie Algen, Grünkohlblätter oder Mate wandern gerne mal in den Gin. Die Botanicals geben ihre Aromen dann an den Hochprozentigen ab. Dieser Vorgang nennt sich Mazeration. Indem die Brennereien den Alk etwas erwärmen, beschleunigen sie das ganze etwas
Das ist aber nicht der einzige Weg, wie die Aromen in den Gin wandern. Bei der Perkolation fließt der Alkohol direkt durch die Botanicals. Häufig wird das Mazerat dann noch einmal destilliert. Heraus kommt das Gindestillat. Einige Brennereien verfrachten den Gin dann noch für eine gewisse Zeit in ein Holzfass. Das haben sie sich vom Whiskey oder Rum abgeschaut. Heraus kommt ein Aged Reserve Gin.
Bei den Gins gibt es ganz grob vier Geschmacksrichtungen: süß, blumig oder floral, fruchtig und würzig. In welche Richtung der Gin geht, steuern die Hersteller vor allem über die Botanicals. Erst das Zusammenspiel verschiedener Aromen macht den Gin aus.
Die Klassiker unter den Gins sind jene mit ordentlich Wacholder-Bumms. Sie heißen London Dry oder London Gin. Die sind dir zu heavy? Dann halte Ausschau nach New Western Gins. Der Wacholdergeschmack tritt in den Hintergrund. Dafür haben die Botanicals ihren großen Auftritt. Vor allem kleine Manufakturen setzen zudem voll auf regionale Aromen. Bedeutet: Sie greifen zu Bontanicals, die typisch für die Region sind.
Erst einmal gilt: Du kannst Gin pur, mit Tonic oder als Cocktail trinken. Wenn du die Botanicals so richtig rausschmecken möchtest, dann solltest du auf schmückendes Beiwerk verzichten. Ebenfalls gut zu wissen: Kalt entfaltet Gin sein Aroma am besten.
Und auch das Glas spielt eine entscheidende Rolle. Wenn du zu den richtigen Gin-Lovern gehörst, schaffe dir Nosing-Gläser an. Die sind bauchig und haben einen Stiel. Die Öffnung ist etwas enger als der Bauch. Dadurch bildet sich wie eine Art kleiner Kessel, in dem die Aromen nur so umherflattern.
Wenn dir Gin pur zu heavy ist, dann mixe dir `nen Gin Tonic. Und ja, auch Eis ist erlaubt. Noch softer schmeckt der Gin als Cocktail. Probiere mal einen Negroni, Gimlet oder Gin Fizz.
Gin hat mindestens 37,5 Volumenprozent. Dementsprechend hoch ist auch der Kaloriengehalt. Ein Shot Gin (zwei Zentiliter) enthält etwa 42 Kalorien. Das ist so viel wie in einhundert Millilitern Cola oder Bier.
Du bestellst in einer Bar einen Gin. Was schwimmt oft standardmäßig mit im Glas? Richtig, ein Scheibe Gurke! Doch hast du dich mal gefragt, warum das so ist? Der Hendricks Gin spielt eine entscheidende Rolle beim Gurkenthema. Der hat nämlich einen starken Gurkenflavour. Um den Geschmack zu pushen, wandert standardmäßig eine Gurkenscheibe mit ins Glas. Dass die auch in anderen Gins `ne gute Figur macht, hat sich schnell herumgesprochen.
Aaaber: Bitte haue nicht pauschal in jeden Gin eine Gurkenscheibe rein. Erstens: Sie entschärft die Stärke des Alkohols. Zweitens: Wenn du einen Gin hast, der sehr fruity schmeckt, gibt es wirklich bessere Goodies für das Glas. Zum Beispiel Himbeere, wilde Heidelbeere, etwas Orange oder eine Kumquat.
Achtung! Overload! Dieses Gefühl kann sich schnell einstellen, wenn du in den Gin-Kosmos eintauchst. Denn es gibt wirklich extrem viele unterschiedliche Gins aus allen Teilen der Welt. Du siehst vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr? Dann kommen hier zwei Gins aus Deutschland, die wir dir wärmstens empfehlen.
Der Gin schmeckt einfach BOAR! Sorry, den mussten wir bringen. Jetzt aber Spaß bei Seite. Der BOAR Premium Gin bringt dir das Schwarzwald-Feeling ins Glas. Bedeutet: Wacholder meets Thymian, Lavendel und Rosmarin. Special guest ist der seltene Schwarzwälder Trüffel. Dazu etwas Exotik in Form von Zitrus, Pfeffer und Ingwer. Der geht Solo genauso gut wie als Longdrink oder Cocktail.
Du stehst eher so auf den classy Gin, der dich mit einem satten Wacholdergeschmack bezirzt? Dann gönn` dir den Hiwwel Gin vom Weingut Manz. Wein und Gin? Die Kombi klingt etwas spooky, ja. Wir wissen nicht wie, aber die Manz-Crew kann beides ziemlich gut. In ihrem Gin haben sie die perfekten Partner zum Wacholder gefunden: Koriander, Majoran, Zitrus und ein bisschen Blumenwiese.
Deine Bar zu Hause verträgt mal wieder einen neuen Gin? Oder möchtest du jemanden mit einem guten Gin beglücken? So oder so: Die passenden Gins findest du im Meravino-Online-Shop. Zu jedem Gin haben wir dir ein paar Facts zusammengetragen, die dir die Auswahl erleichtern. Du erfährst, wie stark der Wacholdergeschmack ist und mit welchen Botanicals der jeweilige Gin trumpft.
Wenn dir die Infos für die Entscheidung nicht reichen, ruf´ uns gerne an. Dann begeben wir uns gemeinsam auf die Suche nach dem idealen Gin – damit du schon bald sagen kannst: It´s gin o´clock!