Spanien kann nur rot? Von wegen! Viura Weine sind der beste Beweis dafür, dass es sich lohnt, auch mal abseits der gewohnten Rotwein-Pfade zu wandeln.
weiterlesenRotweine gehören zu Spanien wie Tapas, Siesta und Sonne. Stimmt! Doch Vorsicht: Wer sich zu sehr auf solche Klischees versteift, verpasst große Highlights. Wie die Viura Weine. Wir kennen keine anderen Weißweine, die so eine Bandbreite an unterschiedlichen Aromen haben.
Es gibt Viura Weine, die frisch und blumig schmecken. Andere wiederum sind schwer und haben fast etwas honigartiges. Langeweile? Fehlanzeige!
Bei der geschmacklichen Vielfalt wundert es nicht, dass die Rebsorte auch beim Namen Vielfalt walten lässt. Viura heißt der Weißwein nämlich nur in Katalonien. In anderen Teilen Spaniens ist der Wein eher unter Macabeu, Subira, Macabeo und Vuera bekannt. In Frankreich wiederum sind Bezeichnungen wie Gredelin, Lardot und Macabéo typisch.
Im 17. Jahrhundert begannen die spanischen Winzerinnen und Winzer erstmals, Viura anzubauen. Die Rebsorte ist eine Kreuzung aus den Rebsorten Hebén und Brustiano Faux. Bis heute ist Spanien das Hauptanbaugebiet für Viura. In Katalonien wächst die Rebsorte auf 13.000 Hektar.
Kleinere Mengen werden zudem in den Regionen Valencia, Jumilla, Aragonien, Kastilien-La Mancha,
Übrigens: In fast allen anderen Ländern der Welt sucht man Viura vergeblich auf den Weinbergen. Neben Spanien gibt es nur noch in Südfrankreich eine Handvoll französischer Winzerinnen und Winzer, die sich auf die Rebsorte spezialisiert haben. Die triffst du vor allen Dingen in den südlichen Teilen der Languedoc-Roussillon an. Mengenmäßig sind sie den spanischen Weingütern jedoch haushoch unterlegen.
Die Viura Rebe treibt deutlich später aus als andere Sorten. Dadurch hat sie einen großen Vorteil: Sie ist besser vor Frühjahrsfrösten geschützt. Doch die Rebsorte hat auch so ihre Tücken. Lässt man ihr zu viel Spielraum, geht sie ab wie Schmidt`s Katz. Winzerinnern und Winzer müssen die Erträge daher streng regulieren, damit das Aroma erhalten bleibt.
Zudem wachsen an einer Rebe oft sehr viele Trauben. Das macht sie anfälliger für Rebkrankheiten und Fäulnis. Es braucht also ein gewisses Know-how, um das Beste aus der Viura herauszuholen.
Es gibt Weine, die haben einen ganz typischen Charakter. Und dann gibt es die Viura Weine. Bei kaum einer anderen Rebsorte beeinflusst der Zeitpunkt der Ernte und die Weinherstellung so sehr den Geschmack wie bei Viura. Kostprobe gefällig?
Auch sprudelnd macht die Rebsorte eine gute Figur. Cava aus Viura schmeckt wie eine Mischung aus Flowerpower und Fruchtcocktail. Oder wie wäre es mit einem Viura-Rosé? Hier feiern Zitrone, Erdbeere und Pfirsich eine ordentliche Party im Glas.
Einige Winzerinnen und Winzer kombinieren die Viura auch mit anderen Rebsorten. In Rioja beispielsweise stehen Cuvées mit Malvasia oder Garnacha Blanca hoch im Kurs.
Eigentlich läuft es beim Thema Essen und Wein so ab: Du überlegst dir, was es zum Essen geben soll und entscheidest dann, welchen Wein es dazu gibt. Beim Viura Wein kannst du den Spieß umdrehen.
Chardonnay, Riesling und Co. gibt es im Supermarkt wie Sand am Meer. Beim Viura ist die Wahrscheinlichkeit, dass er beiläufig beim Einkaufen im Wagen landet, hingegen eher gering. Mehr Zeit möchtest du aber nicht in den Weineinkauf investieren? Musst du auch nicht! Kaufe deinen Viura Wein einfach über unseren Meravino-Online-Shop.
In unserer Weinstory erfährst du, was die Viura Weine geschmacklich zu bieten haben. Dort kannst du dir auch ein wenig Inspiration für passende Gerichte holen. Und wenn dir doch mal eine Info fehlt, dann ruf` uns einfach an. Einige Virura brauchen einfach ein wenig mehr Aufmerksamkeit. Schenkt man sie ihnen, wird man mit faszinierenden Genusserlebnissen belohnt.