Was fällt uns zu Bioweinen ein? Sie sind gekommen, um zu bleiben. Wir zeigen dir, was Bioweine zu dem macht, was sie sind: genussvolle Weltverbesserer!
weiterlesenBioweine schmecken nicht nur gut, mit jeder Flasche tust du auch etwas für die Gesundheit des Planeten. Was gibt es Besseres? Was als kleine Nische begann, ist längst zum Mainstream geworden. Und das meinen wir absolut im positiven Sinn. Biowein ist gefragter denn je. Das erkennen auch immer mehr Winzer und stellen auf biologische Landwirtschaft um. Einige wirtschaften sogar biodynamisch. Für uns bedeutet das ein noch größeres Angebot an Bioweinen. Du fragst dich, wie du am schnellsten an den nachhaltigen Genuss kommst? Im Meravino-Shop kannst du Bioweine online kaufen – unkompliziert und ruckzuck geliefert.
Wusstest du, dass Winzer erst seit 2012 den Begriff Biowein auf ihre Etiketten drucken dürfen? Statt Bioweinen fanden wir Weine aus „biologischem Anbau“ in den (virtuellen) Weinregalen. Der Grund: Es fehlten bis dato schlichtweg einheitliche Regeln zur Weinherstellung. Das änderte sich mit der offiziellen EU-Verordnung, die das Standing Commitee on Organic Farming (SCOF) erarbeitete. Seither gibt es ganz bestimmte Vorgaben, die Winzer umsetzen müssen, wenn sie Biowein produzieren möchten. Das beginnt bei der Kultivierung von Reben im Weinberg und endet bei der Herstellung der Weine im Keller.
Übrigens: Biowein ist nur eine Bezeichnung, unter der die Winzer die nachhaltigen Tropfen vermarkten dürfen. Du findest sie auch unter den Namen:
Die EU-Öko-Verordnung ist wie eine Art Fibel für Winzer, die Biowein herstellen möchten. Sie schreibt ganz genau vor, welche Maßnahmen ein Winzer ergreifen darf und welche nicht. Wer als Winzer eine Bio-Zertifizierung für die Weine haben möchte, der muss Durchhaltevermögen beweisen. Jeder Winzer muss nachweisen, dass er über drei Jahre alle Rahmenbedingungen umgesetzt hat. Erst dann erhält er die Zertifizierung und darf mit dem EU-Bio-Siegel werben. Während dieser drei Jahre produzieren viele Winzer bereits Weine in Bioqualität. Daher ist es keine Seltenheit, dass wir Bio-Wein schlürfen, ohne dass wir es wissen.
Einigen Winzern reicht das jedoch nicht aus. Sie werden über die EU-Zertifizierung hinaus zudem Mitglied in weiteren Bio-Verbänden. Bekannte sind Bioland, Demeter oder ECOVIN. Diese Verbände haben in der Regel noch strengere Vorgaben, wie eine biologische Landwirtschaft umzusetzen ist.
95 Prozent – und nicht weniger! So hoch muss bei Biowein der Anteil an Trauben aus biologischer Landwirtschaft mindestens sein. Knacken Winzer diese Marke nicht, heißt es: You are dismissed! Zudem dürfen Winzer, die Biowein herstellen, nur naturnahe Mittel und Schritte verwenden beziehungsweise einsetzen. Der Einsatz synthetischer Pestizide ist zum Beispiel verboten. Eine weitere Vorgabe ist, dass keine Trauben von gentechnisch veränderten Weinreben in den Biowein wandern.
Was in der biologischen Landwirtschaft jedoch nicht verboten ist, ist der Einsatz von Kupfer. Da Kupfer die Umwelt belastet, ist diese Ausnahme für viele ein absolutes No-Go. Immer mehr Winzer, die Bioweine herstellen, verzichten daher freiwillig auf den Einsatz von Kupfer.
Immer mehr Winzer werben damit, biodynamischen Weinbau zu betreiben. Klingt gut, aber was steckt da eigentlich genau dahinter? Die biodynamische Landwirtschaft geht auf den Anthroposophen Rudolf Steiner zurück. Seine Lehre besagt, dass Landwirte – und damit auch Winzer – in ihre Weine den Kosmos und kosmische Energien bringen können. Dafür setzen die Winzer unterschiedliche Mittel, auch Präparate genannt, ein. Viele Winzer schätzen diesen ganzheitlichen Ansatz, auch wenn die Lehre wissenschaftlich nicht bewiesen ist.
Mit Bioweinen verdienen sich Winzer doch eine goldene Nase! Oder? Nope! Viele Winzer steigen nicht auf Biowein um, weil sie damit besonders viel Geld verdienen. Die meisten machen es aus Überzeugung – aus Liebe zur Natur, der Umwelt und dem Planeten. Ihre Weinberge sind ein Paradies und wichtiger Lebensraum für verschiedenste Pflanzen, Insekten und andere Nützlinge.
Was viele nicht wissen ist, dass viele Winzer sogar ein höheres wirtschaftliches Risiko eingehen, wenn sie auf biologischen Weinbau umsteigen. Der Arbeitsaufwand ist um einiges höher als bei konventionellem Weinbau. Zudem gibt es auch schwierige Jahre, in denen eine Bio-Erzeugung nicht möglich ist. Daher fahren insbesondere Winzer, die mehrere Weinberge haben, zweigleisig. Sie bewirtschaften nur einen Teil biologisch und sichern sich so wirtschaftlich ab.
Wo ist das Bio-Siegel? Wer keine Lust auf Suchspiele in der Weinabteilung hat, kann Bioweine ganz easy online bei Meravino kaufen. Du bekommst nur die Weine angezeigt, die dich interessieren: Bioweine.
Und da ein Siegel nicht alles ist, findest du zu jedem Wein eine kleine Story, wie er schmeckt und zu welchem Essen er besonders gut matcht. Hast du den passenden Biowein online gefunden, macht er sich in Windeseile auf den Weg zu dir nach Hause. Danke, dass du die Welt ein Stück besser machst!