Die Loire ist das französische Mosel-Pendant. Perfekt, um mit dem Fahrrad am Wasser entlang zu cruisen und hier und da ein Loire Wein zu schlürfen. Formidable!
weiterlesenI want to ride my bicycle, I want to ride my bike. Dieses Lied von Queen ist legendär und der perfekte Ohrwurm, wenn du gemütlich mit dem Fahrrad die Loire herunterfährst. Und wenn der Weindurst ruft, dann hältst du einfach an einem der vielen Weingüter an.
Auf rund 300 Kilometern schlängeln sich die Weinberge entlang der Loire. Die Vielfalt an Weinen und Crémants ist dank der unterschiedlichen Mikroklimata enorm. Und wenn dir nach noch mehr Abwechslung zumute ist: Entlang der Loire stehen unzählige Burgen und Schlösser, die ein lohnenswerter Stopp sind.
Dass die Loire ein Schätzchen in Sachen Weinanbau ist, erkannten schon die Römer. Sie pflanzten die ersten Reben entlang des Wassers. Eine neue Zeit brach an. Das römische Reich schwand, die Rebstöcke blieben. Diese haben sich die Mönche unter den Finger gerissen. Rund um die Klöster bewirtschafteten sie die bestehenden Rebflächen und bauten neue an.
Schon damals sprach sich herum, dass die Weine von der Loire ziemlich gut schmecken. Selbst in Holland und England fanden sie Fans. Dann waren die Adeligen am Zug. Sie besiedelten die Region, bauten Schlösser, Jagdhäuser und Herrenhäuser. Das Weingeschäft florierte.
Im 18. und 19. Jahrhundert bekommt das Weinbusiness drei Dämpfer verpasst. 1.: Die Französische Revolution. Die Menschen hatten schlichtweg anderes im Kopf als Wein. 2.: Konkurrenz! Auch Südfrankreich war ein Hotspot für richtig guten Wein. Mit den ersten Eisenbahnen, die durchs Land zuckelten, verbreiteten sich diese Weine im ganzen Land. 3.: Reblaus-Plage. Die kleinen Viecher brachten die Winzerinnen und Winzer an der Loire an ihre Grenzen.
We are back! Im 20. Jahrhundert berappelten sich die Winzerinnen und Winzer wieder. Sie bauten sich nach und nach ein Weinimperium auf. Stand heute: Auf rund 70.000 Hektar Weinberge wachsen die Trauben für etwa 2,5 Millionen Hektoliter Wein pro Jahr.
Einmal bitte alles! Hä? Schon richtig gelesen. Du hast bei der Auswahl von Loire-Weinen freie Hand. Ob Weißwein, Rosé oder Rotwein: entlang des Flusses bekommst du die volle Ladung Vielfalt. Das i-Tüpfelchen sind die Crémants von der Loire. Die gibt`s in Weiß und Rosé. Bombe!
Basis der Rosé-Schätzchen ist häufig die Rebsorte Cabernet Franc. Weiße Prickler entstehen meist aus Chenin Blanc. Ein besonders gutes Händchen für Crémants hat das Weingut Bouvet-Ladubay. Die Trauben für die Prickler wachsen auf Böden, die reich an Kalk und Lehm sind.
Welche Rebsorten du dir noch merken kannst: Gamay, Malbec, Pinot Noir und natürlich der Star der Region: Sauvignon Blanc.
Die dreihundert Kilometer Weinparadies entlang der Loire teilen sich in fünf Unterzonen auf. Je weiter du dich Richtung Meer bewegst, desto ruffer wird das Klima. Das zeigt sich auch in der Vielfalt der Loire-Weine.
Wenn Frankreich ein Donut wäre, dann ist die Region Centre-Loire die Mitte. Hier bauen die Winzerinnen und Winzer seit über zweitausend Jahren Wein an. Der Sauvignon Blanc ist seit Anbeginn mit dabei. Über die Jahre hat sich der Sancerre, ein Weißwein aus Sauvignon Blanc, zum Lokalmatador von Centre-Loire gemausert.
Du stehst auf Schlösser? Dann lässt die Region Touraine dein Herz höherschlagen. Und wenn du zwischen den Besichtigungen mal eine Verschnaufpause brauchst, verkrümle dich einfach auf eine der vielen Weingüter der Region. Dort warten die Weine von der Maison Saget La Perriere nur darauf, von dir schnabuliert zu werden.
Schlösser sind nicht nur schön anzusehen. In Saumur ist es auch ein Aromabringer für den Wein, der dort angebaut wird. Hä? Das Schloss ist aus dem gleichen Stein erbaut, wie er im Boden zu finden ist: Tuffstein. Die Weine aus Samur bekommen dadurch einen satten, mineralischen Geschmack.
Fans von Süßweinen sollten sich Anjou merken. Die Region an der Loire hat sich einen Namen in Sachen Sweeties gemacht. Drei weitere bekannte Vertreter sind der Weißwein Savennières aus Chenin Blanc, der rote Anjou aus Cabernet Franc und der Rosé d’Anjou – ein halbtrockenes Kerlchen.
Spürst du die steife Brise, die dir um die Nase weht? Je weiter du durch Pay Nantais in Richtung Meer fährst, desto frischer werden die Weine. Die Region ist bekannt für ihre maximal knackigen Weißweine, wie der Muscadet.
Na, hast du deine Fahrradtasche schon vom Dachboden oder aus dem Keller gekramt? Wir versorgen dich bis zum Start deiner persönlichen Tour de Loire mit den besten Loire Weinen und Crémants. Was du dafür tun musst?
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