Italienische Roséweine sind ein pappsüßes Frauengetränk? Ein billiger Mix aus Rot- und Weißwein? Bloß ein Trend? Auf gehts: Wir räumen mit den Vorurteilen auf!
weiterlesenDie Sonne scheint, das Meer rauscht, der Duft von Orangenbäumen mischt sich mit dem der mediterranen Speisen, der Rosato glitzert magisch im Glas und verbreitet das pure Glück, wenn er deine Lippen berührt. Geht’s besser? Geht’s schöner? Nein, du bist angekommen. In Italien. Im Urlaub. Im Dolce Vita.
Aber bist du wirklich dort? Oder ist es nur der italienische Rosé, der all das mit sich bringt? Den Urlaub, das Rauschen des Meeres, die Sonne, das Glück. Kaum zu fassen, du sitzt auf dem heimischen Balkon – aber Bella Italia und das Dolce Vita könnten kaum näher sein! Believe it or not – italienischer Roséwein macht’s möglich! Ganz ohne Hotelbuchung und stundenlange Autofahrt. Ja, sogar ohne Flaschen schleppen! Bei uns kannst du italienischen Roséwein online bestellen und dir das Urlaubsfeeling nach Hause holen!
Und weil sich die rosaroten Tropfen so perfekt einfügen ins warme Klima und ins Dolce Vita Italiens, sind sie dort auch mehr als bloß eine Modeerscheinung. Sie sind fester Bestandteil der Weinkultur und Aushängeschild des Landes, genauso wie der Rotwein oder der Prosecco.
Aber wie werden Roséweine eigentlich hergestellt? Sind sie eine Mischung aus Rot- und Weißwein? Nein, das sind sie nicht! Roséweine werden aus roten Rebsorten gemacht. Allerdings entfernt man beim Herstellungsprozess bereits nach wenigen Stunden Vergärung die Schalen. Weil diese für die rote Färbung verantwortlich sind, bleiben die Roséweine heller. Auch ihr Alkoholgehalt ist eher niedrig. Sie sind somit die perfekten Sommerbegleiter!
Beschränken wir sie aber darauf, tun wir ihnen unrecht. Auch bei den italienischen Rosés gibt es gewaltige Unterschiede. Von fruchtig und süffig über frisch und lebendig bis hin zu kräftig und herb können die Roséweine alles, was das Herz begehrt. Und auch farblich zeigen sie sich vielfältig: In lachsfarben, rosarot oder kirschrot verzücken sie schon allein beim Anblick! Was so gut aussieht, muss auch einfach gut schmecken – oder?
Si, das tut es! Mit der hübschen Farbe hat das allerdings nichts zu tun, sondern vielmehr mit dem großartigen Land, das gerade den roten Reben die besten Bedingungen zum Wachsen bietet.
Berge, Hügellandschaften, eine kühlende Meeresbrise und ganz viel Sonne. Zugegeben, man tut der großartigen Weinnation Italien beinahe Unrecht, wenn man die grenzenlose Vielfalt an Klimata, Böden und Landschaften so über das Knie bricht. Immerhin 1.200 Kilometer sind es von Nord nach Süd, von den Alpen bis zur Spitze des Stiefels. Dass sich auf solch einer Erstreckung die unterschiedlichsten Terroirs tummeln, ist klar.
Klar ist auch, dass sich in dieser landschaftlichen Vielfalt unzählige, verschiedene Rebsorten wohl fühlen. Viele davon sind echte Italiener. Aber auch „Zugezogene“ dürfen zum Facettenreichtum der italienischen Weinwelt beitragen. Welche Rebsorten eignen sich besonders zur Herstellung des Rosés?
Die Traube hat es zu Ruhm und Ehre gebracht, weil sie Hauptbestandteil des prestigeträchtigen Amarone Weins ist. Aber die Corvina Rebe und ihre treuen Gefährten Rondinella und Molinara sind noch für mehr Großartiges verantwortlich als „nur“ für den roten Königswein Amarone: Die vielleicht besten und bekanntesten Roséweine Italiens entstehen ebenfalls aus dem Traum-Trio Corvina, Rondinella und Molinara. Sie nennen sich „Chiaretto“. Bardolino und Valpolicello am südlichen Gardasee sind Heimat dieser fruchtig-frischen Tropfen.
Erst war es der Primitivo Rotwein, der die deutschen Gläser erobert hat. Und dann der Primitivo Rosato. Er räumt mit allen Vorurteilen und Klischees über Roséweine auf und bringt echten Primitivo Charakter ins Glas. Dass sich kraftvoll, würzig und fruchtintensiv nicht mit leicht, süffig und sommerlich widersprechen muss, beweist er wie kein anderer!
Echte Rosé Perlen entstehen auch aus der raren Rebsorte Lagrein in Südtirol. Man nennt sie „Lagrein Kretzer“ und sie schmecken unvergleichlich fruchtig, frisch und lebendig. Wenn’s besonders sein soll, dann sind die „Kretzer“ aus der einheimischen, Südtiroler Lagrein Rebe ein echtes Must-have!
Er mischt fast überall mit, wo rote Rebsorten im Spiel sind. Kein Wunder also, dass er auch in Italiens Rosato Geschäft eine wichtige Rolle spielt. Vor allem in Venetien bringt er seinen unvergleichlichen Charakter in vorzüglichen, rosaroten Tropfen zum Ausdruck: Himbeere, Erdbeere, Cranberry. Frisch, fröhlich, frei. Mit ihm feiern wir das Leben – bist du dabei?
Nicht immer ist es eine bestimmte Rebsorte, die den Rosato besonders prägt – oft ist es auch seine Herkunft! Wir stellen dir die Regionen vor, in denen es besonders viele und gute pinkfarbene Sommerbegleiter gibt.
Das größte Weinanbaugebiet Italiens verbinden wir unweigerlich mit dem famosen Chianti. Aber die Toskana kann mehr als rubinrot, würzig-herb und super-kräftig. Die Sangiovese Rebe taugt auch für echt blumige Rosés. Und nicht nur sie: Auch aus Merlot, Cabernet Sauvignon und der Cabernet Franc entstehen echte Träumchen in pink.
Echte Sterne in pink entstehen auch andernorts in der Mitte Italiens: In den Abruzzen, den Marken und Umbrien ist die Montepulciano Traube nicht nur Grundlage für hervorragende Rotweine, sondern auch für leckere Rosés. Wusstest du noch gar nicht? Dann lerne die italienischen Underdogs doch mal kennen!
Auch im Süden Italiens boomt das Geschäft mit dem Rosato. Die schier unendlichen Sonnenstunden, aber auch ganz besondere Landschaften wie die rund um den Ätna, verleihen den Weinen eine einzigartige Aromatik. Die Rebsorte Nero d’Avola ist perfekt an die Bedingungen im heißen Süden des Landes angepasst. Was dabei herauskommt, strotzt nur so von Fruchtigkeit, Frische und Eleganz!
Seit 2009 gelten überall in der EU dieselben Qualitätsstufen für Weine. Auch Roséwein teilt man in
ein. Bei den DOC-Weinen unterscheidet das italienische Weingesetz aber zusätzlich zwischen DOC- und DOCG-Weinen. Erstere sind nur von geschütztem, letztere von geschütztem und garantiertem Ursprung. DOCG-Weine stehen also an der Spitze der Qualitätspyramide!
Lass dich beim Wein-Shopping aber nicht zu sehr von der Jagd nach diesen Kennzeichnungen beirren – ist doch klar, dass es auch außerhalb der DOC- und DOCG-Gebiete sehr gute Weine gibt (oftmals natürlich auch deutlich günstiger)!
Weg von der Theorie und hin zur Praxis: Wie trinkt man die Hingucker-Weine in pink und rosarot eigentlich? Definitiv kühl! Auch wenn die Roséweine mehr vom Rot- als vom Weißwein abstammen, orientieren wir uns bei den Trinkgepflogenheiten dennoch mehr an den weißen Vinos. Das gilt nicht nur für die Temperatur, sondern auch für die Gläser: Die sollten einen Stil haben, tulpenförmig sein und sich nach oben hin leicht verschmälern. Damit wollen wir anstoßen – und darauf sowieso! Cin cin!
Mit dem passenden Glas und Freunden zum Anstoßen begnügst du dich nicht? Recht hast du! Zum Dolce Vita gehört schließlich auch etwas Leckeres zum Essen! Die vielseitigen Rosatos machen’s dir leicht, denn sie sind echte Allrounder in Sachen Speisenbegleitung!
Wer doch ein wenig mehr Orientierung braucht, dem sei gesagt: Wenn’s farblich passt, passt es meistens auch geschmacklich!
Na, siehst du die Welt schon durch die rosarote Brille? Dann heißen wir dich recht herzlich in unserer Welt willkommen! Was da jetzt noch fehlt, ist so klar wie die Sonne Italiens – oder? Naturalmente un Rosato! Bei uns kannst du italienischen Roséwein online bestellen – ganz bequem und unkompliziert!
Du weißt nicht, welchen der knalligen Italiener du nehmen sollst? Vielleicht helfen dir unsere Weinstorys und Steckbriefe weiter, die dir sowohl die Fakten als auch die Feelings zu jedem unserer Produkte näher bringen. Wenn du danach immer noch unentschlossen bist, dann ruf uns einfach an! Wir beraten dich gerne!