Hier kommen die rosa Küchen-Stars: Die spanischen Roséweine, die Rosados, lassen sich gastronomisch vielseitig kombinieren und sind international gekrönt.
weiterlesenDer globale Verkauf von Roséwein nimmt stetig zu und sie genießen immer mehr allgemeine Beliebtheit. Der Roséwein-Konsum belief sich 2019 auf 23,5 Millionen Hektarliter. Das war ein Anstieg um 23 Prozent im Vergleich zu 2002. Boom! Bei den Zahlen musst du gleich deine rosa-rote Brille zurecht rucken. 69 Prozent der Rosado sind sogenannte Premium-Weine, und Spanien gehört zu einem der drei größten Erzeuger von Roséwein weltweit. Mit Frankreich zusammen machen die beiden 20 Prozent des Welthandels an Roséwein aus und erfreuen so viele Feinschmecker.
Um 5 bis 10 Prozent wächst auch der nationale Markt in Spanien. Die spanischen Rosados haben vor allen Dingen Folgendes: Volumen, Kraft und eine aufregende Geschmacksvielfalt. Andale, andale, kaufst du dir auch einen spanischen Rosado?
Wissenschaftliche Theorien besagen, dass circa 600 vor Christus der griechische Stamm der Phokäer die Weinreben nach Südfrankreich brachten und dort altertümliche Varianten von Roséwein produzierten. Von dort aus wurde der Roséwein auch bis nach Spanien verbreitet.
Sicherlich stellst du dir vor, wie etliche griechische und römische Sandalenträger die Roséwein-Krüge über die Pyrenäen trugen. So wird es wohl gewesen sein. Und heute? In Spanien trinken die Menschen gerne Rosados – wenn auch nicht so viel wie Rotwein oder Weißwein, doch die Nachfrage steigt stetig an und die Produktion hinkt hinterher.
Wenn man eines über die spanischen Roséweine sagen kann, dann ist es, dass sie sich sehr gut in der Küche machen. Sie sind richtige Alleskönner und lassen sich hervorragend zu vielen Speisen kombinieren. Mit anderen Worten: Mit einem spanischen Rosado machst du einfach nichts falsch. Meravino stellt dir nun die wichtigsten spanischen Rosado-Trauben und ihre Food-Partner vor.
Unser Tipp: Die Garnacha-Rosados passen richtig gut zu mediterranen Gerichten. Bravo! Paella, Tapas, Gazpacho: Lass dir die spanischen Leckerbissen nicht entgehen.
Unser Tipp: Geröstetes Gemüse, welches die Spanier so gerne essen, lässt sich super mit einem Tempranillo-Rosé kombinieren.
Unser Tipp: Schon mal Fideuá probiert? Das ist eine spanische Art Meeresfrüchte- und Nudelgericht, das ein bisschen an Paella erinnert. Aber auch sonst lassen sich gut Meeresfrüchte mit Rosados aus dieser Traube kombinieren.
Unser Tipp: Reisgerichte, Salate und würzige marokkanische Speisen sowie Käseplatten lieben das Food Pairing mit Bobal-Rosés.
Diese fröhlichen, spanischen Roséweine, welche in vielen Farben schimmern, faszinieren dich. Du möchtest wissen, ob es in Spanien Denominaciones (DO) gibt, in denen berühmter und brillanter Roséwein hergestellt wird. Ja, klar, komm mit in folgende Regionen:
Fragt man einen Spanier nach Rosado, sagt er vermutlich gleich Navarra. Denn hier im Nordosten des Landes haben Rosados Tradition bei diversen Festivitäten in Pamplona und Umgebung. Der heimische Roséwein hat die Gegend sogar weltweit berühmt gemacht. Die meisten Rosados aus Navarra werden zu einhundert Prozent aus der Garnacha-Traube gewonnen, weshalb sie sehr intensiv in der Farbe sein können – fast wie junge Tomaten oder Erdbeeren. Navarra Roséweine, sagt man, passen wie ein kleines Wunder gastronomisch zu fast allen Gerichten.
Die Gemeinde Cigales ist ein großer Name für spanischen Roséwein und befindet sich im Norden von Valladolid in Castilla y Léon. Dreißig Bodegas (Kellereien) zaubern liebevolle Rosados. Sage und Schreibe 2.813.546 Flaschen Roséwein hat die kleine Dominación allein 2022 hervorgebracht, was fünfzig Prozent ihrer Gesamtproduktion ausmacht. Zu siebzig Prozent wird hier die Garnacha-Traube bewirtschaftet. Und das Ergebnis? Die Rosés hier sind klar, fruchtig und haben einen langen Nachhall.
Dies Region Ribera de Duero befindet sich südlich von Valladolid und ist ebenfalls stolz auf ihre exzellenten Rosados. Die Tempranillo-Traube dominiert hier im Flussbett des Duero und das Klima verläuft in Extremen – und so extrem im Geschmack schmecken auch hier die spanischen Roséweine.
Das Rioja ist eine der bekannten Weinanbaugebiete Spaniens und zeichnet sich durch ihren Qualitätszusatz im Namen aus. In der Rioja findest du sagenhafte Roséweine im traditionell-klassischen Eichenholz-Stil, doch auch moderne, lebendige-mineralische Leckerbissen. Gerade die Tempranillo-Traube kommt hier verstärkt zum Einsatz, neben der Garnacha Tinta, Mazuelo und Graciano.
Die Spanier trinken ihre Rosados recht jung. Sie empfehlen, ihre Roséweine innerhalb der ersten zwei Jahre nach dem Kauf zu trinken. Salúd!
Die Nachfrage an Roséwein und Rosados ist in den warmen Monaten des Jahres besonders hoch. Roséweine schmecken dann besonders frisch und lebendig, doch natürlich kannst du sie auch über das ganze Jahr verteilt trinken. Bei Sonnenstrahlen auf dem Balkon bitzelt dir Rosado in seinen Farbtönen zu und lässt dich auch im tiefsten Winter an Frühling denken.
Nun hast du richtig Lust auf einen Spanish-Sommer-Feeling-Rosado bekommen? Dann komm einfach in unseren Meravino-Online-Shop, wo du eine bunte Auswahl findest. Wie wäre es mit einem Rosé von Inurietta aus Navarra? Ebenfalls empfehlen können wir dir den Saborear-Rosado von Avelino Vegas aus Castilla y Léon oder einen von Barón de Ley aus Rioja!
Wer die Wahl hat, hat die Qual? Aber nicht bei uns. Falls du dich nicht entscheiden kann, ließ die Weinstories durch und verschaffe dir einen Überblick. Hast du immer noch Fragen, dann melde dich gerne bei uns.