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Deutsche Rotweine zum Verlieben

Deutschland kann auch rot – und zwar immer besser! Was unsere Heimat jenseits von Riesling & Co. zu bieten hat, ist vielfältig und mitunter grandios!

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Deutschen Rotwein kaufen: Lerne die Perlen deiner Heimat kenne


Wer an deutsche Weine denkt, dem kommen wohl vor allem die weißen in den Sinn: Riesling, Weißburgunder, Silvaner und so weiter. Aber hey – unsere Heimat hat auch wirklich gute Rotweine zu bieten! Hast du noch gar nicht gewusst? Na dann wird es aber Zeit, dass du sie kennenlernst! Immerhin ist inzwischen fast ein Drittel der deutschen Rebfläche mit roten Trauben belegt. In Zahlen sind das rund 33.000 Hektar.

Ein Eldorado auch für deutsche Rotweine

Aber wachsen rote Rebsorten nicht eigentlich eher in warmen Ländern? Ist das Klima in Deutschland nicht zu kontinental für die roten Trauben? Klar, die roten Reben mögen es eher mild und warm – aber das heißt noch lange nicht, dass es in Deutschland keine geeigneten Plätze für sie gäbe. Neben dem kontinentalen Klima im Land hat jede Region und jede Lage ihr eigenes Mikroklima.

In geschützten Tälern und an Hängen, die südlich oder westlich ausgerichtet sind, finden die Pflanzen die Bedingungen, die sie lieben. In Rheinhessen, am Main, an der Saale und der Unstrut finden die Reben an Flüssen gelegen Schutz vor kühlem Wind. Zudem: Der Klimawandel tut sein Übriges und die steigenden Temperaturen machen immer mehr Regionen zu geeigneten Rotweinanbaugebieten.

Und dann wären da noch die Böden, die in all ihrer Vielfältigkeit perfekt für den Weinbau geeignet sind: Basalt, Fels, Sandstein, Lößböden, Muschelkalk, Schiefer, Porphyr und Vulkangestein bilden Teil des Terroirs, das den Charakter der Weine mitgestaltet.

Alte Häuser umgeben von Weinbergen im Herbst

Ein bisschen Geschichte zu deutschem Rotwein gefällig?

Die Geschichte des deutschen Weins reicht weit zurück, in die Zeit der Römer. Die brachten den Vino zu uns. Erste Anbaugebiete entstanden am Rhein, am Neckar und an der Mosel, die auch heute noch zu den wichtigsten des Landes zählen.

Karl dem Großen lag der Weinbau sehr am Herzen und er sorgte dafür, dass auch immer mehr rote Rebsorten aus Ungarn, Spanien, Italien, Lothringen und der Champagne angebaut wurden. Der Grundstein für die heutige Vielfalt war also gelegt, jedoch fehlte es den Weinen noch an Qualität. Dies konnten auch die Klöster nicht ändern, die kräftig mitmischten im Weingeschäft. Erst nach der Säkularisierung, als die Weingüter in die Hände von den Adeligen fielen, besserten sich die Ansprüche an die bis dahin als Alltagsgetränke gehandhabten Rebensäfte langsam.

Dennoch musste der deutsche Rotwein noch mit einigen Krisen und Rückschlägen fertig werden, bis er schließlich da landete, wo er heute steht: nämlich, zusammen mit einigen anderen, prestigeträchtigen Wein-Nationen, an der heutigen Weltspitze. Kriege, Schädlingsplagen so wie die Kleine Eiszeit hat er hinter sich gelassen und kann sich heute sehen lassen – und zwar von seiner allerbesten Seite! Und gerade der deutsche Rotwein, der vielerorts noch jünger ist als der Weißwein, entwickelt sich stetig weiter, wird mehr und mehr verbessert und findet zu immer neuen Höchstleistungen und Geschmacksfeuerwerken! Du darfst gespannt sein!

Menschen sitzen draußen an Tisch, lachen und trinken Rotwein

Deutschlands Weinregionen: Vielfalt hoch fünf

Viele Weinregionen Deutschlands sind eher für die weißen Reben bekannt – beherbergen aber auch rote. Andere bieten besonders für die dunklen Trauben beste Voraussetzungen. Wir stellen euch die traumhaften Regionen vor, in denen der deutsche Rotwein wächst. Komm mit uns auf eine Reise durch deine (Wein-)Heimat!

Die Ahr: Ruhmreiche deutsche Rotweine

Kaum möglich, vom Ahrtal zu sprechen, ohne die schreckliche Flutkatastrophe zu erwähnen, von der die Menschen dort 2021 heimgesucht wurden. Das Anbaugebiet Ahr ist nach dem gleichnamigen Fluss benannt, der damals alles mit sich riss und eine ganze Region beinahe dem Erdboden gleich machte. Keine Frage, dass das auch für viele Winzer große Verluste oder gar den Garaus bedeutete.

Umso wichtiger, dass wir die Weingüter an der Ahr unterstützen, die beste Spätburgunder und Portugieser liefern. Die geschützten Lagen an der Eifel bieten perfekte Voraussetzungen für reiche Ernten.

Reblandschaft im Herbst

Baden: Von Heidelberg bis zum Bodensee

Die Weinregion Baden bringt mit einer beträchtlichen Nord-Süd-Ausstreckung große Vielfalt auf die Flaschen. Der Fokus liegt hier auf den weißen Weinen, aber gerade die südlicheren Regionen Badens, die zu Deutschlands wärmsten Gegenden zählen, bringen auch vorzügliche rote Tropfen hervor. Der badische Spätburgunder hat’s auf alle Fälle in sich!

Pfalz: Vielfältiger Genuss auf großem Fuß

Die Pfalz ist das zweitgrößte Anbaugebiet Deutschlands. Vielfalt lautet auch hier die Devise – egal, ob in weiß oder rot: Die Region bringt großartige Weine hervor, die begeistern. Das rote Repertoire der Pfalz umfasst zum Beispiel milde Portugieser und fruchtige Spätburgunder, neuerdings aber auch immer mehr kräftige Dornfelder. Wonach du auch suchst – in der Pfalz wirst du fündig werden!

Reblandschaft an Hang

Rheinhessen: Deutschlands größte Weinregion trumpft mit Klasse

Rheinhessen ist das größte Weinanbaugebiet Deutschlands und liegt – um gleich schon mal Missverständnisse auszuräumen, die aufgrund des Namens aufkommen könnten – nicht in Hessen, sondern in Rheinland-Pfalz. Flächenmäßig spielt der Rotwein auf den rund 26.000 Hektar eine eher untergeordnete Rolle – nicht aber qualitativ.

Mit modernster Technik, reduzierten Erträgen und Reifung im Holzfass erzielen die rheinhessischen Weingüter Höchstleistungen: Aus Dornfelder, Portugieser, Spätburgunder, Regent und weiteren internationalen Sorten entstehen wahre Rotweinperlen!

Saale-Unstrut: Klein, aber oho

Die Region Saale-Unstrut ist das nördlichste Weinbaugebiet Deutschlands. Die mediterran anmutende Landschaft ist von mittelalterlichen Burgen und – wie sollte es anders sein – von den Weinbergen geprägt. Diese finden sich hier mit Steilterrassen, Trockenmauern und Weinberghäuschen wieder. So schön wie die Landschaft, so köstlich die Weine: Dornfelder, Spätburgunder, Portugieser, Blauer Zweigelt und Regent wachsen hier und lassen hervorragende Rotweine entstehen!

Reblandschaft mit Kirche im Hintergrund

Württemberg: Wo deutscher Rotwein zu Hause ist

Anders als in den meisten anderen Weinregionen Deutschlands ist der Rotwein in Württemberg der Hauptakteur. Rund siebzig Prozent der württembergischen Rebfläche nehmen rote Rebsorten ein. Hier findet man alles, was das Herz des Rotweinliebhabers begehrt: Sowohl klassische, rote Rebensäfte aus heimischen Sorten wie Trollinger, Schwarzriesling oder Lemberger, als auch echte Raritäten wie der Schillerwein, ein Rotling aus weißen und roten Trauben, werden hier produziert.

Rebsorten: Der Stoff, aus dem deutsche Rotweinträume gemacht sind ...

Was der Riesling für den deutschen Weißwein ist, ist der Spätburgunder unter den roten Rebsorten: Der Klassiker eben, der den Löwenanteil ausmacht.

Aber natürlich hat unsere Heimat mehr zu bieten, als diese beiden Steckenpferde. Da wären der Portugieser und der Dornfelder, die für äußerst schmackhafte, rote Weine sorgen. Nicht zu vergessen sind heimische Sorten wie Regent, die Domina in Franken oder der Trollinger. Damit du am Ende vielleicht ein bisschen ein Gefühl dafür hast, welcher Rotwein dir am besten schmecken könnte, stellen wir dir die wichtigsten Rebsorten vor. Verkostung in Schriftform also. Bist du bereit?

Hand zerdrückt blaue Trauben

Dornfelder: Ein Klassiker, der nicht mehr wegzudenken ist

Wir beginnen mit dem Dornfelder, der sich sowohl bei Winzern als auch bei Weintrinkern großer Beliebtheit erfreut. Bei ersteren aufgrund seiner Unempfindlichkeit und Anspruchslosigkeit, bei letzteren wegen seines Geschmacks. Der Dornfelder ist also ein wahrer Alleskönner!

Entstanden ist er 1955 als Neuzüchtung aus den beiden Rebsorten Helfensteiner und Heroldrebe. Lange wurde er hauptsächlich zum Verschnitt verwendet, in den letzten Jahren wird er aber immer öfter sortenrein ausgebaut. Dabei darf er seinen ausgewogenen, fruchtigen Geschmack mit Noten von Sauerkirsche, Brombeere und Holunder voll entfalten.

Spätburgunder: Die Upper Class des deutschen Rotweins

„Spätburgunder“ wird die Rebsorte hierzulande genannt, die ihren Ursprung in der Schweiz und in Frankreich hat und dort „Pinot Noir“ genannt wird. Die Sorte ist alt und gilt als äußerst hochwertig, wird bisweilen sogar als König der Rotweine bezeichnet. Ihre Ansprüche an Boden und Klima sind ungleich höher als die des Dornfelders, der sich mit wenig zufriedengibt.

Geschmacklich bezirzt uns die edle Rebe mit Noten von Brombeere und Schwarzer Johannisbeere, gepaart mit einem Hauch von Sauerkirsche, Erdbeere und Himbeere. Leicht gekühlt schmecken Spätburgunder Weine zum Beispiel zu Braten, Wild oder zu einer Käseplatte.

Portugieser: Süffiger Alltagsbegleiter

Der Portugieser ist ein richtig unkomplizierter Typ! Und nein, mit Portugal hat die rote Rebsorte rein gar nichts am Hut. Süffig sind die Weine, die sie hervorbringt. Alltagstauglich und bodenständig. Beinahe genauso unkompliziert wie im Glas zeigt sich die Portugieser Rebe am Weinberg: Auch hier hat sie wenig Anspruch an Böden – nur mit Lehmböden kann sie nicht ganz so gut.

Portugieser Weine reifen schnell und sind meist schon im Frühjahr nach ihrer Ernte trinkfertig. Sie bringen ein duftiges Fruchtaroma von Erdbeere und Johannisbeere ins Glas, gepaart mit einer knackigen Säure – voilà, da ist er, der perfekte Tischwein für alle Fälle. Sommer wie Winter ist er ein verlässlicher, schmackhafter Begleiter unserer Alltagsküche.

Blaue Trauben an Rebe

Trollinger: Kein Fabelwesen, aber fabelhaft!

Nein, er ist kein Fabelwesen oder Kobold – dieser Troll heißt auch Blauer Trollinger und er fühlt sich in Württemberg richtig wohl. Dort hat er es schön warm und findet Böden mit Keuper und Muschelkalkformationen – also alles, was er braucht, um zu wachsen und zu gedeihen. In Italien nennen sie ihn übrigens Vernatsch.

Was ihn hier wie dort so beliebt macht, ist sein blumig-sanfter Geschmack und sein fruchtiges Aroma, das an Wildkirsche, Himbeere und Johannisbeere erinnert. Dazu ein Touch von Mandel, Süßholz, Zimt und Kräutern – fertig ist dein vielseitiger Begleiter, der sich zu deftigen Brotzeiten ebenso gut macht wie zu gegrilltem Fleisch, Geflügel oder mildem Käse.

Saint Laurent: Ein Comeback

Der Saint Laurent gehört zur Burgunderfamilie und gilt als hocharomatisch. Die alte Sorte ist beinahe in Vergessenheit geraten und wird erst seit Ende des 20. Jahrhunderts wieder vermehrt angebaut, vor allem in der südlichen Pfalz.

Die frühreife Rebe ergibt tiefrote Weine mit äußerst intensiven Aromen. Der Geschmack von Waldfrucht und Sauerkirsche ist ebenso Bestandteil der Saint Laurent Weine wie Noten von Bitterschokolade und Holunder. Zusammen mit Wild oder dunklen Fleischgerichten, aber auch mit deftigen, wurst- und käsereichen, Brotzeiten, sind unvergessliche Genussmomente garantiert.

Blaue Trauben in großem Bottich

Regent: Der Königliche

Die Regent-Rebe ist eine relativ neue Züchtung, die aus Diana und Chambourcin entstanden ist. Ihr Geschmack erinnert sehr an den Merlot: Kirsche, Cassis und Johannisbeere verzaubern den Gaumen und lassen die dunklen Regent-Weine zusammen mit einer ausgewogenen Portion an Tannin zu einem Geschmackserlebnis werden. Hervorragend machen sich dazu Gerichte mit dunklem Fleisch, Wild oder Lamm, würzige Salami oder lang gereifter Käse.

Internationale Rebsorten ergänzen deutschen Rotwein

Das Portfolio an roten Rebsorten, die in unserer Heimat angebaut werden, darf immer mehr wachsen. Eine Rolle spielt dabei nicht bloß die pure Lust auf Neues, sondern auch die Klimaerwärmung, die es überhaupt erst möglich macht, dass bestimmte Sorten Einzug in das für Weinbauverhältnisse sehr nördlich gelegene Deutschland halten. Und so können zumindest die Weinbauer dem Klimawandel den einen oder anderen Vorteil abgewinnen und immer größere Vielfalt in ihre Paletten an Rotweinen bringen.

Nahaufnahme blaue Trauben

Cabernet Sauvignon: Weltweit beliebt

Man möchte sie nicht mehr missen: Cabernet Sauvignon. Denn die spät reifende Rebsorte ist ein Garant für kräftigen, tanninreichen und zugleich fruchtigen Geschmack. Ihr unverkennbarer Charakter bleibt ihr treu, egal aus welchem Anbaugebiet sie stammt. Entstanden ist die Rotweinrebe im Bordelais aus den beiden Sorten Cabernet Franc und Sauvignon Blanc. Eine große Rolle auf der Bühne des Rotweins spielt sie nicht bloß hierzulande, sondern weltweit – sortenrein genauso wie in Cuvées.

Besonders gut passt sie zu dunklem Fleisch, Wild, gut gewürzten Paprikagerichten, aber auch zu Gulasch oder deftigen Ragouts.

Merlot: Bühne frei für den ganz großen Rotwein-Star

Auch der internationale Rotwein-Star Merlot hat die deutsche Bühne erobert: Seit 1997 wird er hierzulande vor allem in Rheinhessen und in der Pfalz angebaut – und erfreut sich so wie überall auf der Welt großer Beliebtheit. Sein geschmeidiger und sanfter Geschmack nach Pflaume, Kirsche, Brombeere und Heidelbeere betört seit je her die Gaumen von Weintrinkern. Noch harmonischer und komplexer wird es bei den in Holzfässern gereiften Merlots, die oft kräftige Kräuter-Noten mit sich bringen.

Merlot ist ein großartiger Speisenbegleiter von Gemüseaufläufen, Carpaccios, Rinderbraten und Steaks sowie Lammbraten und Koteletts. Jüngere, fruchtbetontere Merlot Weine harmonieren bestens mit Pasta und Tomaten- oder Fleischsauce, Pizza, Fleischpasteten, Risotto oder Grillwürstchen.

Leute stehen vor Reben und trinken Rotwein

Cabernet Franc: Weich im Geschmack, hart im Nehmen

Hatten wir den nicht schon mal zuvor erwähnt? Ja, genau, als Bestandteil der Neuzüchtung Cabernet Sauvignon. Aber der Cabernet Franc taugt nicht nur als Kreuzungsrebe etwas, sondern kann sich auch solo sehen lassen.

Mit einer großen Widerstandsfähigkeit in Sachen Wetter ist er bestens für kühlere Klimata wie in Deutschland geeignet. Und dazu schmeckt er noch ausgezeichnet – weich und fruchtig, mit Noten von Erdbeere, Cassis, Himbeere und blumigen Veilchen, gepaart mit einem Hauch von Paprika und grünem Pfeffer.

Dazu gegrilltes Gemüse, kräftige Pasta, Fleisch oder Hartkäse – tadaa, fertig ist der Gaumenschmaus der ganz besonderen Art. You will love it!

Syrah – oder Shiraz?

Tja, wie heißt er denn nun, und ist es ein und derselbe oder sind es doch zwei? Zwillinge vielleicht?

Syrah und Shiraz sind dieselbe Rebsorte. In vielen Ländern außerhalb Frankreichs spricht man von Shiraz. Und tatsächlich variiert der Geschmack der Sorte je nach Standort beträchtlich – der in Deutschland kultivierte Syrah geht eher in Richtung des französischen, der dort in der Rhône wächst.

Syrah beziehungsweise Shiraz Weine aus Australien dagegen schmecken anders: Sie sind zugänglicher, aber üppiger als die eleganten deutschen und französischen Geschwister. Das Aroma von Pflaume, Brombeere, buntem Pfeffer und Veilchen jedoch teilen sie alle.

Dunkles Fleisch und kräftige Soßen sind die passenden Speisen zu Syrah Weinen, aber auch vegetarische Gerichte machen sich gut zu ihnen.

Malbec: Noch ein Bordelaiser

Der Malbec wird in Bordeaux, wo er herstammt, auch Côt genannt. Wie auch der Cabernet Franc ist er Bestandteil des berühmten Bordeaux Weins. So ist es nicht verwunderlich, dass auch sein Geschmack an den gefeierten Franzosen erinnert: Nuancen von Blaubeere, Kirsche, Lorbeer, Wacholder und etwas bittere Schokolade stecken in ihm. Kraftvoll, dunkel und markant kommt er daher. Der Malbec ist vor allem in Argentinien weit verbreitet. Kulinarisch gibt der Malbec Rotwein mit Fleischgerichten ein perfect Match ab.

Korken liegen auf Tisch

Europäische Qualitätsstufen und das Deutsche Weingesetz

2009 führte die Europäische Union die sogenannte EU-Weinmarktverordnung ein: Seitdem gibt es europaweit drei Qualitätsstufen, die auch in Deutschland gültig sind. Umgesetzt wird die Regelung hierzulande durch das Deutsche Weingesetz, das die drei Stufen wie folgt benennt und definiert:

  • Wein mit geschützter Ursprungsangabe (früher Qualitäts- oder Prädikatswein): Dabei handelt es sich um Weine aus einem Ort, einer Einzellage oder einer Katasterlage (das sind Einzellagen mit besonderem Mikroklima und lagenspezifischen Charakter).

Man unterteilt die Weine dabei in:

  • Kabinett
  • Spätlese
  • Auslese
  • Beerenauslese
  • Trockenbeerenauslese
  • Eiswein

Wein mit geschützter geografischer Angabe (Abkürzung: g.g.A.): Weine der zweiten Qualitätsstufe wurden früher als Landweine bezeichnet. Die geografische Angabe bezieht sich hier auf eine größere Region oder ein ganzes Bundesland und es ist dem Hersteller freigestellt, den Ort oder das konkrete Anbaugebiet auf dem Etikett anzugeben. Mindestens 85 Prozent der Trauben müssen aus der geografischen Angabe stammen.

Wein ohne geografische Angabe: Früher sprach man beim Schlusslicht der Qualitätspyramide auch von Tafelwein. Diese einfachen Weine gibt es mit oder ohne Rebsorten- und Jahrgangsangaben.

Qualitätsrichtlinien vom Verband Deutscher Prädikatsweingüter

Noch ein bisschen genauer geht es bei den Qualitätsrichtlinien vom Verband Deutscher Prädikatsweingüter (VDP) zu. Hier untergliedert man in vier weitere Herkunftsbezeichnungen:

  • VDP Gutswein: Weine aus gutseigenen Weinbergen
  • VDP Ortswein: Weine von der besten Lage eines Ortes
  • VDP Erste Lage: Weine von einer klassifizierten Lage, die sich durch einen besonderen Charakter auszeichnet
  • VDP Große Lage: Weine aus klar abgegrenzten Lagen, die diese unverkennbar widerspiegeln
Leute sitzen in Abendlicht draußen und trinken Rotwein

Welcome home! Jetzt willst du deutschen Rotwein kaufen?

Hast du Lust bekommen, deutsche Rotweine kennenzulernen? Wenn du es liebst, neue Rotweine zu entdecken, dann bist du im eigenen Land genau richtig! Langweilig überlassen wir anderen – die deutschen Rotweinwinzer rocken die Show mit echten Perlen! Bei Chianti und Co. kann schließlich jeder mitreden – wenn du mehr erleben willst als die altbekannten Rotwein-Lieblinge aus dem Süden, dann lass dich von den Sternchen aus deiner Heimat verwöhnen!

In unserer Weinstory erfährst du, wie die deutschen Rotweine schmecken, zu welchem Moment sie glänzen und zu welches Essen sie ein perfect Matsch bilden. Dann gibts noch einen Overview im Steckbrief, der dir hilft, zu entscheiden, welchen deutschen Rotwein du kaufen möchtest. Immer noch unsicher oder du hast Fragen zu deutschem Rotweinen? Dann ruf uns einfach an! Wir beraten dich gerne.