Woran erkennt man einen Ort, in dem Wein lange Tradition hat? Daran, dass er das Wort „Wein“ im Namen trägt – so wie Weinolsheim. Das Dorf, in dem rund 730 Einwohner wohnen, wird liebevoll auch als „Rheinhessisches Kleinod“ bezeichnet. Was viele nicht wissen: In diesem Kleinod befindet sich eine absolute Perle unter den Weingütern: Das Weingut Manz. Erich und Eric Manz, Vater und Sohn, produzieren dort feinste Tropfen. Ihr Geheimrezept: Viel Familie und eine große Prise Tradition.
Auf dem Weingut Manz arbeiten, feiern und leben vier Generationen zusammen. Da ist Action vorprogrammiert. Langeweile? Fehlanzeige! Arbeiten mit der Familie ist wie ein Energie-Booster für die Manz'. Sie treiben sich gegenseitig an, unterstützen sich und gehen gemeinsam immer weiter.
Doch weißt du, wer die heimlichen Stars der Familie sind? Die Ältesten. Sie sind wandelnde Weinbau-Lexika und durch und durch warmherzig. Ohne sie würde das Weingut Manz nicht dort stehen, wo es heute ist: ganz weit oben auf der Liste der Top-Winzer.
Ohne Wein? Ohne mich! Das dachten sich die Manz-Winzer schon vor fast 300 Jahren. So lange gibt es das Weingut Manz bereits. Mittlerweile bewirtschaftet die Familie 25 Hektar. Einige davon sind direkt in der Nähe von Weinolsheim. Hier findet sich das Prachtstück der Familie: Der Weinberg Weinolsheimer Kehr. Der Boden ist sehr kalkreich. Der Wein bekommt dadurch einen ganz unverwechselbaren Geschmack.
Auch auf dem Dalheimer Kranzberg, dem Ludwigshöher Teufelskopf, der Guntersblumer Steigterrasse, dem Oppenheimer Herrenberg und dem Oppenheimer Sackträger wachsen die Trauben für die Manzer Gutsweine, Terroirweine und Lagenweine. Von Grauburgunder über Riesling, Spätburgunder und Weißburgunder bis hin zu Kerner. Daraus produziert die Familie Manz sowohl Rotweine als auch Sekt und Weißwein.
Die Familie Manz geht mit der Natur sehr respektvoll und sorgfältig um. „Wir arbeiten in den Weinbergen so umweltbewusst wie möglich“, sagt Eric Manz. Mit Samthandschuhen behandeln sie auch die reifen Trauben. Bevor sie ihren Weg antreten, um zu Wein zu werden, heißt es: Ab zur Qualitätskontrolle!
Bei der Lese sind die Winzer sehr streng. Nur die Ferraris unter den Trauben schaffen es in den Keller. Dort bekommen Weißweine und Rotweine unterschiedliche Beauty-Behandlungen. Für den Weißwein geht es in den Stahltank. Rotweine ruhen auf der Maische im Holzfass. Beide bekommen viel Zeit zum Relaxen. So entfalten die Weine ihr pures Aroma.
Egal, zu welchem Exemplar der Familie Manz du greifst, du kannst gar nichts falsch machen. Du findest wirklich in jedem Tropfen das Maximum an Qualität. Mit ihren Weinen sahnte die Familie bereits viele Medaillen und Auszeichnung ab.
Seit 1995 erhielt sie mehr als achthundert goldene Medaillen und über dreißig Staatsehren- und Bundespreise. Der Gault-Millau verlieh dem Weingut drei Trauben. Das i-Tüpfelchen kam dann 2015. Erich und Eric wurden durch die DLG zum „Winzer des Jahres“ ausgezeichnet. Mehr müssen wir nicht sagen, oder?